Heimatmuseum im alten Schulgebäude
Geschichte, Entstehung und Entwicklung des Heimatmuseums
Der Wittgensteiner Heimatverein wurde nach dem 2. Weltkrieg erstmals 1956 wieder aktiv. Im Jahr 1959 gab es in Feudingen 17 Mitglieder. Im Februar 1965 gründete sich ein Ortsheimatverein in Feudingen . Bald nach der Gründung machte man sich Gedanken zur Einrichtung einer Heimatstube unter dem Leitgedanken, „Rettet was noch zu retten ist.“ Denn der wirtschaftliche Aufschwung ging auch nicht am oberen Lahntal vorbei.
Die Mitglieder des Ortsheimatvereines sahen ihre Aufgabe darin, ein Stück Vergangenheit zu bewahren: die Heimatstube war geboren. Mit den Vorbereitungen zur 750 Jahr Feier in Feudingen im Jahre 1968 waren die Menschen im oberen Lahntal gerne bereit mit zu gestalten und stellten viele Ausstellungsstücke zur Verfügung. Die Gemeinde Feudingen stellte die alte Schule, die nicht mehr als Schule oder Lehrerwohnung benötigt wurde zur Verfügung.
Am 28.Juni 1968 wurde unter Leitung des Ehepaares Bernhardt die Heimatstube am alten Schulhof eröffnet. Im Jahr 1973 konnte das Schulgebäude gegenüber bezogen werden. Das neue Schulzentrum war fertiggestellt und die alten Gebäude am Schulhof standen für neue Nutzung bereit. 1974 wurde das Museum wieder eröffnet.
1980 übernahm Hans Wied die Leitung des Museums.
Das Museum lebt von vielen engagierten Menschen, ihrem Können und ihrem heimatkundliches Wissen, die auch in Ausstellungen und Präsentationen ihr Wissen an viele Besucher weitergeben.
Es fanden immer wieder Ausstellungen zu unterschiedlichsten Themen im Museum statt. Ostereiermärkte, Druckereiausstellungen, Puppen oder Poesiealben und viele andere handwerkliche und künstlerische Arbeiten. Aber auch viele Bilderausstellungen und Lesungen , die an vergangene Zeiten erinnerten.
Auch einfache Gerichte aus alter Zeit kann man im Museum immer einmal wieder genießen. Zum Beispiel Kartoffeln mit Mehlstipp oder Hering. Oder frisches Brot aus dem Backhaus.
Auch wenn die Stadt Bad Laasphe das Gebäude zur Verfügung stellt und für Heizung und Strom sorgt, sind es die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die dafür sorgen, dass das Museum einen festen Platz im Dorfleben hat. Mit Anne Bade, Kathrin und Edgar Kuhly, Ute Schulz, Ute Roth, Andrea Hofius, Erich und Monika Horchler, Heinz Preis, Ernst Althaus ist das Museum wieder an jedem ersten Sonntag im Monat ein beliebter Treffpunkt für Besucher, die immer wieder neues alte entdecken. Die sich freuen, in der alten Wirtsstube bei Kaffee und Waffeln gute Gespräche führen zu können. Die begeistert guten Bilderpräsentationen von Herbert Klein und anderen folgen. Die einfach froh sind, einen solch ansprechenden Treffpunkt zu haben,
Museum ist also Zukunftsaufgabe!
Aufteilung und Themen im Gebäude
(Quelle: http://www.heimatmuseum-feudingen.de/museum/)
Zusammenstellung: Heiko Eckermann
Basistext: Anne Bade